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Resolution ProStadtbaumeister

Zur Reform der Stadtverwaltung im Bereich des Planen und Bauens ab Mai 2014 schlägt die SPD-Stadtratsfraktion in ihrer Rathausdepesche vom Januar 2013 vor:

  • Stadtentwicklung als Stabsstelle beim Oberbürgermeister
  • Stadtplanung mit Verkehrsplanung beim Umweltreferenten
  • Hochbauamt mit Planung und Baudurchführung beim Stadtkämmerer

Mit diesem Vorschlag gibt es in der politischen Führung und Leitung für die Belange der Stadtplanung, des Bauwesens und der Baukultur kein Fachwissen mehr aus Studium und Erfahrung, das nötig und unverzichtbar für zu treffende Entscheidungen ist. In einer Stadt wie Nürnberg brauchen Bauwesen und Baukultur unabdingbar eine fachlich kompetente und hochqualifizierte Persönlichkeit, die sie in einheitlicher Verantwortlichkeit auf der politisch verantwortlichen Referentenebene vertritt.
Dies zeigen die Verwaltungsstrukturen aller vergleichbaren und erfolgreichen Städte. Der Vorschlag der SPD-Stadtratsfraktion kann deshalb nur mit Verwunderung, Erschrecken und Unverständnis zur Kenntnis genommen werden.
Die Stadt wird hierdurch vorhersehbar langfristig und nachhaltig Schaden nehmen.
Ein derartiges Handeln in einem Wirtschaftsunternehmen wäre der Weg zum Ruin.

Aus dieser Sorge richten wir an die politisch Verantwortlichen der Stadt für die in Kürze anstehenden Verhandlungen den dringenden Appell, im Hinblick auf die Bedeutung dieser Inhalte nochmals in einer grundsätzlichen Diskussion und somit auch unabhängig von früheren Aussagen eine Lösung zu suchen und zu finden.

Die Zuständigkeiten für Planen und Bauen in Nürnberg müssen unter der Leitung eines Planungs- und Baureferenten mit fachlicher und persönlicher Qualifikation verantwortlich zusammengeführt werden.
Für das Ansehen der Stadt im Interesse der Bürger. Noch ist Zeit.

Für alle Verbände und Gruppen in der Initiative pro-stadtBAUmeister
gez. Brigitte Jupitz
Sprecherin