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, 17:00 Uhr |   Reichsparteitagsgelände

Böse Bauten? Was tun mit Nazi-Architektur?

Gespräch zur Zukunft der Zeppelintribüne

Architekturstudierende der TU Wien beschäftigten sich im Sommersemester 2017 im Rahmen eines Künstlerischen Projekts mit der Zeppelintribüne. Aufgabe war die Entwicklung von künstlerischen Interventionen, die Aspekte der komplexen Situation rund um einen der größten erhaltenen NS-Bauten aufnehmen und thematisieren sollten. Behandelte Fragen waren unter anderem: Was bedeutet die von der Stadt Nürnberg geplante "Instandsetzung" für die Wahrnehmung des Bauwerks und den Kontext des NS-Erinnerns in Nürnberg? Was erwartet sich eine zunehmende Zahl an Tourist*innen vom Besuch der Tribüne und was nimmt sie davon mit? Was für eine Rolle spielt eine "bestandsgesicherte" Zeppelintribüne für die geplante Bewerbung Nürnbergs zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025? Und warum gibt es schon lange keine Kunst im öffentlichen Raum des Geländes mehr?

Die entstandenen Überlegungen und Projekte einer jungen Generation zukünftiger Architekt*innen werden von diesen präsentiert und dienen als Ausgangspunkt für einen hoffentlich angeregten Gesprächsabend.

Termin: Samstag, 8. Juli 2017 um 17 Uhr
Ort: Großer Seminarraum im Z-Bau, Frankenstraße 200, 90461 Nürnberg

Studierende: Susanna Boecherer, Alex Gafriller, Thomas Helmlinger, Luis Kutzner, Hannah Niemand,
Adrian Pfeffer, Juha-Matti Lappalainen, Øystein Holdø, Julia Raffel
Lehrende: Inge Manka, Christof Popp

 

 

Böse Bauten? Was tun mit Nazi-Architektur? (Collage:Susanna Boecherer)
Collage: Susanna Boecherer